Little Snitch Einstellungen
Allgemein
- Netzwerkfilter — Hier kannst du den gesamten Netzwerkfilter ausschalten. Dies ist besonders hilfreich, wenn etwas nicht wie erwartet funktioniert und du wissen möchtest, ob eine deiner Little Snitch Regeln die Ursache ist. Little Snitch deaktiviert im Demo-Modus (ohne gültige Lizenz) den Filter alle drei Stunden und du musst ihn manuell wieder einschalten. Das An- und Abschalten des Netzwerkfilters kannst du auch im Statusmenü erledigen.
- Status in der Menüleiste anzeigen — Wähle, ob das Statusmenü angezeigt werden soll.
- Inaktivitätswarnung in der Menüleiste anzeigen — Bei eingeschalteter Option zeigt das Statusmenü ein gelbes Warndreieck an, wenn der Netzwerkfilter ausgeschaltet ist.
- Betriebsmodus — Wähle hier entweder den Warn-Modus oder den Leise-Modus. Diese Option kann auch im Statusmenü geändert werden.
Verbindungswarnung
- Vorgewählte Optionen — Hier kannst du die Voreinstellungen für die Verbindungswarnungen definieren. Die einen Benutzer ziehen es vor, zunächst nur temporäre Regeln zu erstellen, andere erstellen nur Regeln zu Domänen, während wieder andere ihre Regeln immer so spezifisch wie möglich gestalten. Hier kannst du deine bevorzugte Regelart einstellen.
- Verbindungswarnung automatisch bestätigen — Wenn du „Zurück zu meinem Mac“ verwendest, um dich aus der Ferne auf deinem Computer anzumelden, kann es passieren, dass eine Verbindungswarnung den Login blockiert, aber niemand Zuhause ist, um diese zu beantworten. Mit Hilfe eines Timeouts für die Verbindungswarnung kannst du dieses Problem einfach umgehen: Nach Überschreiten eines voreingestellten Zeitraums wird die Verbindungswarnung automatisch erlaubt oder verboten (gemäß deiner Voreinstellungen).
- Bestätigen mit Return und Escape — Sowohl Erlauben als auch Verbieten können als Antwort auf eine Verbindungswarnung über die Tastatur eingegeben werden. Es kann jedoch passieren, dass eine Verbindungswarnung erscheint und man — während einer Texteingabe — versehentlich die Return- oder Escape-Taste drückt. Durch Ausschalten dieser Funktion kannst du das Problem vermeiden. Falls du die Option trotzdem nutzt, beachte bitte, dass Little Snitch Tastenanschläge innerhalb der ersten Sekunde nach Erscheinen der Verbindungswarnung ignoriert, um versehentliche Eingaben zu vermeiden.
- Detailanzeige — Gibt an, wie viele Details über die Verbindung standardmäßig angezeigt werden und wie viele Regelerstellungsoptionen verfügbar sein sollen. Zu viele Details lenken von den relevanten Informationen ab, aber manche Benutzer wollen dennoch alle Informationen sofort sehen. In jedem Fall kannst du dir mit einem Klick auf den "…"-Button in der Verbindungswarnung alle Verbindungsdetails und alle verfügbaren Optionen zur Regelerstellung anzeigen lassen.
Netzwerkmonitor
- Netzwerkmonitor ein/aus — Wähle, ob der Netzwerkmonitor aktiv sein soll oder nicht. Wenn er ausgeschaltet ist, werden keine neuen Verbindungsstatistiken gesammelt und Verbindungen im Leise-Modus nicht aufgezeichnet (aber trotzdem sofort erlaubt oder verboten).
- Tastaturkürzel — Eine globale Tastenkombination zum Ein- und Ausblenden des Netzwerkmonitors.
- Netzwerkaktivität in der Menüleiste anzeigen — Definiere, ob das Statusmenü-Symbol aktuelle Datenraten und blockierte Verbindungen anzeigen soll.
- Zeige Datenraten als Zahlenwerte — Bei eingeschalteter Option zeigt das Statusmenü zusätzlich zur Datenverkehrsanzeige numerische Datenraten an.
- Farbschema — Ob die Datenraten in Farbe (rot für Up-, grün für Download) oder monochrom angezeigt werden sollen.
- Datenrateneinheit — Die Einheit, in der Datenraten im Statusmenü oder im Netzwerkmonitor angezeigt werden — entweder Bytes pro Sekunde (B/s) oder Bits pro Sekunde (bps).
- Bei Mausbewegung ins Menü automatisch einblenden — Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird der Netzwerkmonitor vorübergehend eingeblendet, während sich der Mauszeiger über dem Statusmenü-Symbol befindet. Sobald der Mauszeiger den Bereich verlässt, wird das Fenster wieder automatisch geschlossen.
- Meinen Standort in der Karte automatisch bestimmen — Möchtest du Apples standortbezogene Services verwenden, um zu bestimmen, wo die Markierung Mein Standort gezeichnet wird? Aus Datenschutzgründen ermittelt Little Snitch deinen aktuellen Standort standardmäßig nur aus deinen Sprach- und Regionseinstellungen. Mein Standort wird in der Mitte des dort konfigurierten Landes platziert.
- XPC-Hilfsprozesse anzeigen — Apple empfiehlt Entwicklern, ihre Apps in mehrere Prozesse aufzuteilen, wobei jeder nur eine begrenzte Anzahl von Berechtigungen hat, um z.B. Teile, die Dateisystemzugriff benötigen, von Teilen zu trennen, die Netzwerkzugriff benötigen (was potenziell gefährlich ist). In macOS gibt es dafür einen Mechanismus namens XPC. Wenn Little Snitch herausfinden kann, dass ein Helfer-XPC-Prozess im Auftrag einer App arbeitet, kannst du die technischen Details ausblenden und nur die App anzeigen (So ist es standardmäßig eingestellt). Wenn du lieber App via XPC-Hilfsprozesse sehen möchtest, aktiviere diese Option.
- Kapazität — Little Snitch speichert Statistiken für alle Verbindungen mit bestimmten Eigenschaften (siehe Abschnitt Wie können wir eine Verbindung identifizieren?). Es gibt keine zeitliche Begrenzung, sodass die Menge der gespeicherten Daten die Ressourcen deines Computers völlig verbrauchen könnte. Wir begrenzen daher die Anzahl der gespeicherten Verbindungsstatistiken. Wenn das Limit überschritten wird, werden die ältesten Verbindungen für jeden Prozess zu einem Ältere Verbindungen-Eintrag zusammengeführt, die Gesamtstatistik für jeden Prozess bleibt dabei korrekt. Die Zahl, die hier konfiguriert wird, ist nicht die Gesamtzahl der (aufgeklappten) Zeilen in der Verbindungsliste, da jede Zeile eine Klasse von Verbindungen (mit möglicherweise unterschiedlichen Ports und Internetadressen) darstellt.
Automatischer Profilwechsel
- Automatischen Profilwechsel aktivieren — ob automatischer Profilwechsel überhaupt aktiviert ist.
- Standardaktion — Wenn du einem Netzwerk beitrittst, das Little Snitch noch nicht bekannt ist, wird eine neue Netzwerkwarnung angezeigt. Dies kann ärgerlich sein, wenn du viel unterwegs bist und dich oft mit neuen Netzwerken verbindest. Mit dieser Option kannst du eine Standardaktion festlegen, die ausgeführt wird, anstatt eine Warnung anzuzeigen. Wenn du einem neuen Netzwerk wirklich ein bestimmtes Profil zuordnen willst (das vom Standard abweicht), musst du dies manuell tun.
- Orte von Netzwerken speichern — Die Liste der bekannten Netzwerke enthält alle technischen Details, die für jedes Netzwerk gespeichert wurden. Allerdings können die Namen kryptisch sein, so dass du nicht weißt, welches Netzwerk nun welches ist. Little Snitch kann geografische Koordinaten für deine Netzwerke speichern, was sie leichter identifizierbar macht. Diese Information wird über die Ortungsdienste von Apple bezogen.
- OpenVPN Netzwerke unterscheiden — Wenn eingeschaltet versucht Little Snitch den Namen der OpenVPN-Gegenstelle herauszufinden, damit jede einem eigenen Profil zugeordnet werden kann. Wenn ausgeschaltet, werden alle OpenVPN-Gegenstellen wie ein und dieselbe behandelt.
Sicherheit
Die Sicherheitseinstellungen sind standardmäßig gesperrt. Klicke auf das Schloss links unten und gib dein Administratorkennwort ein, um Änderungen vornehmen zu können.
- Bearbeiten von Regeln und Profilen erlauben — Wenn du mehrere Accounts (z.B. für deine Kinder) auf deinem Computer verwaltest, kannst du es Benutzern verbieten, Regeln und Profile zu bearbeiten. Um Änderungen vornehmen zu können, musst du die Bearbeitung vorübergehend aktivieren. Die Little Snitch Konfiguration bietet schnellen Zugriff auf diese Option in der Symbolleiste (Durch einen Klick auf das Schlosssymbol). Wenn eine Verbindungswarnung angezeigt wird, während die Regel- und Profilbearbeitung deaktiviert ist, können nur temporäre Regeln erstellt werden.
- Wechseln von Profilen erlauben — Ob Benutzer Profile wechseln dürfen. Diese Option ist immer eingeschaltet, wenn die vorherige Option aktiv ist.
- Bearbeiten der Einstellungen erlauben — Ob Benutzer Einstellungen ändern dürfen. Dies ist besonders nützlich, wenn du Accounts (z.B. für Kinder) auf deinem Computer verwaltest. Benutzer, die sich durch Klicken auf das Schloss als Administrator autorisiert haben, können weiterhin Einstellungen bearbeiten oder diese Option wieder aktivieren.
- Bearbeiten globaler Regeln erlauben — Ob Benutzer Regeln für Alle erstellen dürfen. Da globale Regeln auch andere Benutzer betreffen, gibt es die Möglichkeit, ihre Erstellung zu verbieten. Beachte jedoch, dass System-Regeln auch andere Benutzer betreffen und deren Bearbeitung allen Benutzern erlaubt sein muss.
- Privatsphäre anderer Benutzer respektieren — Entscheide, ob der Netzwerkmonitor Domänen- und Hostdetails für Verbindungen anderer Benutzer anzeigen darf. Andere Benutzer mögen es womöglich nicht, dass anderen die Domänen angezeigt werden, die sie mit ihrem Browser besuchen. Beachte, dass du selbst entscheidest, ob du die Privatsphäre anderer Benutzer respektierst. Du kannst jedoch nicht entscheiden, ob andere Benutzer deine Verbindungen sehen können oder nicht.
- Code-Signatur für lokale Netzwerkverbindungen ignorieren — Es gibt eine Werksregel, die allen vertrauenswürdigen Prozessen den Zugriff auf das lokale Netzwerk erlaubt. Wenn diese Option aktiviert ist, werden für nicht-vertrauenswürdige Prozesse automatisch individuelle Erlaube-Regeln angelegt, sobald sie auf das lokale Netzwerk zugreifen.
- GUI-Scripting-Zugriff auf Little Snitch erlauben — Ob es erlaubt ist, Little Snitch „per Fernbedienung“ zu steuern. Es ist offensichtlich, dass die Möglichkeit der Fernsteuerung einen Teil der Sicherheit von Little Snitch untergräbt, aber möglicherweise bist du für Anwendungen zur Bildschirmfreigabe, Bedienungshilfen oder Ähnliches darauf angewiesen.
Erweitert
- Neue Regeln als unbestätigt markieren — Die Little Snitch Konfiguration markiert noch nicht bestätigte Regeln mit einem blauen Punkt. Dieser zeigt an, dass diese Regel außerhalb der Konfiguration erstellt wurde und du sie vielleicht überprüfen möchtest. Wenn diese Option gesetzt ist, sind neue Regeln, die über die Verbindungswarnung erstellte werden, automatisch unbestätigt.
- Regeln automatisch bestätigen — Wenn diese Option aktiv ist, werden unbestätigte Regeln automatisch bestätigt, sobald sie in der Little Snitch Konfiguration ausgewählt werden. Wenn inaktiv, musst du Regeln manuell bestätigen, z.B. durch Klicken auf Bestätigen in der Aktionsleiste des Unbestätigte Regeln-Filters oder durch Bearbeiten (auch wenn du den Regel-Editor abbrichst).
Software Update
- Automatisch nach Updates suchen — Ob Little Snitch jeden Tag
sw-update.obdev.at
kontaktieren und nach neuen Versionen suchen soll. Wir empfehlen diese Einstellung aktiv zu lassen, um rechtzeitig Sicherheitsupdates zu erhalten! Wenn du ein Sicherheitsupdate nicht rechtzeitig installierst, ist dein Computer möglicherweise anfällig für Angriffe. Wenn du eine Vorabversion installiert hast (Beta, Nightly Build oder Ähnliches), ist diese Option immer aktiviert. - Zeige Vorabversionen — Ob du über Betas, Nightly Builds und Ähnliches informiert werden möchtest. Immer eingeschaltet in Vorabversionen.
Registrierung
Hier kannst du deine Lizenzeigenschaften einsehen, einen Lizenzschlüssel eingeben oder auf unsere Webseite weitergeleitet werden.
War dieser Eintrag hilfreich? Hinterlass uns Feedback.
© 2016-2024 Objective Development Software GmbH